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• Bildungs- und Kulturprojekten
  Im Lixer machen wir ‘Bildungs- und Kulturprojekte’. Es kommen die Worte ‘Bildung’, ‘Kultur’ und ‘Projekte’ darin vor. ‘Bildung’ ist der Weg, wie ein Mensch alles lernt, was er weiß. Viele Menschen gehen davon aus, dass Bildung das ist, was man in der Schule lernt. Wir finden, dass Bildung viel mehr ist. Auch wie wir miteinander in Kontakt treten und welche Werte wir in uns tragen, hat etwas mit Bildung zu tun. Außerdem können wir auch außerhalb der Schule viele Sachen lernen. Ein Ort, an dem das möglich gemacht wird ist der Lixer. ‘Kultur’ ist alles das, was Menschen machen. Es ist auch das was sie sich ausdenken, sagen oder erschaffen. Oft denken Menschen bei Kultur an besonders schlaue, schöne oder gut gemachte Dinge. Beispiele könnten Klassikkonzerte, bestimmte Gemälde oder Skulpturen sein. In Wirklichkeit ist aber alles andere auch Kultur. So, wie wir uns hier in Deutschland verhalten, ist durch Kultur geprägt. An anderen Orten der Welt machen Menschen Dinge, die für uns selbstverständlich sind, ganz anders. ‘Projekte’ sind Veranstaltungen die geplant und umgesetzt werden. Projekte gehen meistens über ein bestimmtes Thema. Manchmal gibt es bei einem Projekt eine Veranstaltung, manchmal werden auch gelich mehrere Veranstaltungen zu einem Projekt zusammengefasst.
• Buchhaltung
  Buchhaltung heißt, dass man alles was man kauft und verkauft oder einnimmt und ausgibt aufschreibt. Das ist unsere Pflicht, weil wir ein eingetragener Verein sind. Wir können uns nicht aussuchen, ob wir das machen oder nicht. Der Staat sagt, dass wir das machen müssen. Es ist auch gut, damit keine:r im Verein Geld klauen kann und alle immer nachschauen können, für was wie viel Geld ausgegeben wurde. Manchmal bezahlen wir zum Beispiel Menschen Geld, wenn sie etwas für uns machen. Oder wir kaufen etwas ein. Das müssen wir genau aufschreiben. Als Beweis müssen wir für die Buchhaltung alle Rechnungen aufheben.
• Demonstrationen, Kundgebungen
  Demonstrationen (kurz: Demos) und Kundgebungen sind Versammlungen von Menschen. Diese sind meist zu einem bestimmten politischen Thema. Demonstrationen finden in der Regel im Freien, also beispielsweise auf der Straße, in Fußgängerzonen oder in Parks statt. Die Teilnehmenden treffen sich, um auf ihre politischen Überzeugungen aufmerksam zu machen. Es gibt einen Unterschied zwischen Demonstrationen und kondgebungen: Bei Demonstrationen gehen die Teilnehmenden als große Gruppe herum. Bei einer Kundgebung bleiben die Teilnehmenden an einem Ort stehen. Auf Demonstrationen und Kundgebungen werden Redebeiträge zum jeweiligen Thema gehalten. Meistens wird zwischen den Redebeiträgen Musik gespielt.
• Diskriminierendes Verhalten
  Diskriminierung fängt an, wenn eine Person eine andere Person aufgrund von bestimmten Merkmalen als ‘anders’ wahrnimmt. Das ‘Anders-sein’ wird von ihnen dann oft als schlecht angesehen. Merkmale wegen denen Menschen diskriminiert werden können beispielsweisedas Aussehen, das Geschlecht, eine Behinderung oder das Land aus dem die Menschen kommen sein. Diskriminierendes Verhalten ist ungerechtfertigtes, verletzendes Verhalten aufgrund der Diskriminierung.
• Eigenes diskriminierendes Verhalten sehen und reflektieren
  Wir gehen davon aus, dass alle Meschen bestimmte Denk- und Verhaltensweisen haben, die möglicherweise anderen Menschen schaden könnten. Mit alle Menschen meinen wir auch uns selbst. Diese Verhaltensweisen müssen nicht unbedingt böse gemeint sein. Wir alle sind aber in einer Welt aufgewachsen, in der nicht alle Menschen die gleichen Rechte besitzen. Das haben wir so gelernt und uns daran auch irgendwie gewöhnt. Wir verhalten uns oft so, wie wir das gewöhnt sind und es gelernt haben. Es kann also passieren, dass Menschen sich aus versehen unfair verhalten, anderen schaden oder die Gefühle von anderen verletzen. Wir wünschen uns, dass es die Möglichkeit gibt, darüber zu sprechen. Wir wünschen uns auch, dass sich die Person, die wen anders verletzt hat, damit auseinandersetzt und darüber nachdenkt, warum er:sie sich blöd verhalten hat. Nur so können wir alle etwas zum positiven an unserem Denken und Verhalten verändern und ermöglichen, dass sich ganz unterschiedliche Menschen im Laden wohlfühlen.
• Finanzierung
  Mit Finanzierung meinen wir die Versorgung mit Geld. Wir müssen uns selbst darüm kümmern, dass immer genug Geld da ist. Wir bekommen nicht einfach so monatlich Geld. Wir haben aber Ausgaben. Zum Beispiel müssen wir unsere Miete bezahlen. Außerdem sollen unsere Veranstaltungen für alle umsonst sein. Damit wir Geld bekommen, schreiben wir Anträge und bitten beispielsweise bei Vereinen um Geld. In den Anträgen stellen wir unsere Projekte vor. Wenn den Vereinen unsere Projekte gefallen, geben sie uns Geld, damit wir die Projekte machen können. Außerdem bekommen wir auch Spenden von anderen Menschen, die das was wir machen gut finden. Sie schenken uns also Geld.
• Flyern
  Ein ‘Flyer’ ist ein Flugblatt. Auf diesem Flugblatt stehen Informationen. Auf unseren Flyern gibt es beispielsweise Informationen über den Lixer oder Veranstaltungen, die bei uns im Laden stattfinden.
• Förderprogramme
  Über Förderprogramme kann man Geld beantragen. Dafür überelgt man sich, was man mit dem Geld machen möchte und schreibt das in einem Antrag auf. Den Antrag schickt man an die Geldgeber und die entscheiden dann, ob sie es gut finden, für was man Geld beantragt hat. Wenn man Geld bekommt, darf man es nicht für das ausgeben, wofür man möchte. Man darf es nur für die Dinge benutzen, für die man auch ein Okay bekommen hat.
• Geschlecht
  Viele Menschen denken, dass es genau zwei Geschlechter gibt, nämlich ‘Mann’ und ‘Frau’. In Wirklichkeit ist das aber komplizierter. Wenn man sich nur die Geschlechter ‘Mann’ und ‘Frau’ ankuckt, kann man aber schon feststellen, dass unterschiede gemacht werden. ‘Frauen’ werden oft wegen ihres Geschlechts schlechter gestellt. Manche Menschen denken, dass Frauen weniger wert sind. Das kann auch dazu führen, dass Frauen Schaden zugefügt wird. Oft passiert das gar nicht so offensichtlich. Manchmal kommt es aber auch zu schweren körperlichen Übergriffen. Ob ein Mensch als ‘Mann’ oder ‘Frau’ eingeordnet wird, wird daran fest gemacht mit welchem körperlichen Merkmalen - um genau zu sein welchen Genitalien - ein Mensch geboren wird. In Wirklichkeit gibt es aber noch viele andere Merkmale, die Einfluss auf das Geschlecht von einem Menschen haben. Die sind aber nicht so offensichtlich. Es gibt Menschen, die aufgrund ihres Genitals nicht klar einem von diesen beiden Geschlechtern zugeordnet werden können. Das kann Grund für Ausgrenzung sein. Es gibt aber auch viele Menschen, die gar keine Lust haben einem Geschlecht zugeordnet zu werden. Außerdem gibt es Menschen, die sich zum Beispiel genau nach dem jeweils “anderen” Geschlecht fühlen (also zum Beispiel sich als ‘Frau’ fühlen, auch wenn sie mit einem Penis geboren wurden). Es gibt auch Menschen, die sich nach dem Geschlecht, das ihnen zugeordnet wird fühlen, die aber gar keine Lust haben sich so zu verhalten, wie es von ihnen erwartet wird. Weil das von vielen Menschen nicht akzeptiert wird, erfahren diese Menschen oft Ausgrenzung oder sogar körperliche Gewalt. Wir finden, dass jede:r das Recht hat sich selbst zu überlegen, wie er:sie sich in Bezug auf das Geschlecht fühlen und verhalten kann.
• Gleichberechtigte Teilhabe
  Mit gleichberechtigter Teilhabe meinen wir, dass alle Menschen bei uns mitmachen können, wenn sie sich an unsere Regeln halten. Außerdem sollen alle die gleiche Möglichkeit haben gemeinsam Sachen zu entscheiden. Wir wollen nicht, dass Menschen wegen eines bestimmten Merkmals ausgegrenzt werden.
• Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
  Bei gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit werden viele Menschen oft nur wegen eines einzigen Merkmals in eine gemeinsame Gruppe eingeteilt. Merkmale warum.
• Honorare
  Ein ‘Honorar’ ist Geld, das man für eine bestimmte Arbeit erhält. Ein Honorar ist eine einmalige Zahlung für eine ganz bestimmte Sache, die man gemacht hat. Was man macht und wie viel man dafür bekommt, wird bevor man arbeitet in einem Vertrag festgelegt.
• Initiativen
  Eine Initiative ist so ähnlich wie ein Verein. Eine Initiative ist ein Zusammenschluss von Menschen mit ähnlichen Vorstellungen. In einer Initiative wird auch ein bestimmtes Ziel verfolgt. Der Zusammenschluss in einer Initiative ist aber lockerer, als die in einem Verein. Auch in Initiativen gibt es zum Beispiel bestimmte Regeln, die die Mitglieder selbst festlegen. Diese sind aber nicht in der Form aufgeschrieben, wie bei einem Verein.
• Kiez
  Kiez ist ein anderes Wort für Viertel oder Ortsteil. In unserem Fall meinen wir damit Groß- und Kleinzschocher
• Konsumzwang
  Menschen treffen sich oft in Cafés, Restaurants oder Bars. In Cafés, Restaurants oder Bars muss etwas gekauft werden, damit man dortbleiben kann. Bei uns kannst du auch sein, wenn du kein Geld ausgeben möchtest oder kannst.
• Kooperationen
  Kooperation heißt Zusammenarbeit. Mit Kooperationen sind in diesem Fall Vereine und Initiativen gemeint, mit denen wir schon gemeinsam gearbeitet und uns gegenseitig unterstützt haben.
• Kritische Stadtteilarbeit von unten
  In ‘kritische Stadtteilarbeit von unten’ kommt ‘kritisch’ vor. Kritisch bedeutet in dem Fall, dass wir Dinge versuchen nochmal genauer zu prüfen. Wir überlegen uns immer wieder, ob das was wir machen und wie wir uns im Stadtteil verhalten, Sinn macht. Außerdem denken wir auch nochmal mehr über bestimmte Vorstellungen nach, die von der Mehrheit der Gesellschaft so hingenommen werden. Wir wollen so neue Ideen entwickeln, um das Zusammenleben von Menschen im Viertel zu verbessern. Deshalb machen wir auch Stadtteilarbeit. Wir denken, dass es Sinn macht, sich dort wo man wohnt kennen zu lernen und gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen. Mit ‘von unten’ meinen wir, dass wir uns mit anderen Menschen aus dem Viertel zusammenschließen und gemeinsam Ideen entwickeln. Das Gegenteil wäre ‘von oben’. Das würde heißten, dass es eine oder wenige Personen gibt, die bestimmen, wie es zu laufen hat. Das wollen wir aber nicht.
• Kulturelle Bildungsangebote
  Kulturell kommt von Kultur. Kultur ist alles das, was Menschen machen. Es ist auch das was sie sich ausdenken, sagen oder erschaffen. Oft denken Menschen bei Kultur an besonders schlaue, schöne oder gut gemachte Dinge. Beispiele könnten Klassikkonzerte, bestimmte Gemälde oder Skulpturen sein. In Wirklichkeit ist aber alles andere auch Kultur. So wie wir uns hier in Deutschland verhalten ist durch Kultur geprägt. An anderen Orten der Welt machen Menschen Dinge, die für uns selbstverständlich sind, ganz anders. Beispielsweise essen wir in Europa eigentlich fast immer mit Löffel, Messer und Gabel. In vielen asiatischen Ländern benutzen die Menschen sehr häufig Stäbchen zum Essen. Dieser Unterschied gibt es, weil sich bei Menschen an anderen Orten auf der Welt eine andere Form der Kultur entwickelt hat. Bei kulturellen Bildungsangeboten können Menschen die teilnehmen etwas über Kultur lernen.
• Küfagruppe
  Das Wort ‘Küfagruppe’ ist zusammengesetzt aus der Abkürzung ‘Küfa’ und dem Wort ‘Gruppe’. ‘Küfa’ steht für ‘Küche für alle’. Eine ‘Küfa’ ist also eine Veranstaltung, auf der es günstig Essen gibt. Normalerweise gibt es keinen festen Preis, den man zahlen muss. Es gibt meistens eine Empfehlung dafür, was gut wäre für das Essen zu zahlen. Die Menschen, die zum Essen kommen, überlegen sich selbst, wie viel ihnen das Essen wert ist. Mit Küfagruppe ist die Gruppe gemeint, die das Essen zubereitet.
• Küfas (Küche für alle)
  ‘Küche für alle’ kurz ‘Küfa’ ist eine Veranstaltung auf der es günstig Essen gibt. Normalerweise gibt es keinen festen Preis, den man zahlen muss. Normalerweise gibt es nur eine Empfehlung, was gut wäre für das Essen zu zahlen. Die Menschen, die zum Essen kommen, überlegen sich selbst, wie viel ihnen das Essen wert ist.
• Newsletter
  Ein Newsletter ist in diesem Fall eine regelmäßig erscheinende eMail, die an alle Interessierten geschickt wird. Den Lixer Newsletter erhältst du einmal im Monat. Du erfährst welche Veranstaltungen wir im jeweiligen Monat geplant haben. Wenn du dich anmelden möchtest kannst du das wenn du ??????hier bitte das vorgehen einfügen????????
• Politische Bildungsangebote
  Oft wird mit politisch oder Politik das politische System mit dem Bundestag, dem Kanzler und den Abgeordneten gemeint. Wir meinen aber mit politisch noch viel mehr als das politische System in Deutschland. Wie Menschen in einer Gesellschaft zusammenleben wird von ihren politischen Überzeugungen bestimmt. Auch wenn sich Menschen für bestimmte Dingen engagieren ist das politisch. Die Menschen in einer Gesellschaft sind sehr unterschiedlich und haben unterschiedliche Ideen und Meinungen. Politisch ist schon die Art und Weise, wie die Menschen ihre unterschiedlichen Ideen und Meinungen untereinander aushandeln und diskutieren. Wir gehen zum Beispiel davon aus, dass es auch in kleinen Gruppen keinen Chef geben soll, sondern alle Menschen gleich viel zu sagen haben.
• Presseartikel
  Presseartikel sind Texte, die beispielsweise in Zeitungen, Zeitschriften oder auch dem Internet erscheinen. Eigentlich stimmt das Wort nicht ganz für Internetartikel, da ‘Presse’ von ‘Druckerpresse’ kommt. Das heißt dass die Texte eigentlich auch wirklich auf Papier gedruckt werden müssten, um Presse zu sein. Das Wort wird oft trotzdem auch für Internetartikel benutzt. Nicht alles was im Internet steht ist ein Presseartikel. Presseartikel im Internet findest du vor allem auf Internetseiten von Zeitungen oder Zeitschriften.
• Rechte Raumnahme
  Mit ‘rechts’ meinen wir eine politische Einstellung, die als Grundlage bestimmte Vorstellungen hat. Diese Vorstellungen sind zum Beispiel, dass nicht alle Menschen gleichwertig sind. Menschen mit rechten Einstellungen sehen Menschen, die nicht ihren Vorstellungen entsprechen als anders an. In ihren Augen sind sie weniger Wert, als sie selbst, nur weil sie bestimmte andere Merkmale haben als sie. Ein Merkmale kann zum Beispiel die Hautfarbe sein. Mit rechter Raumnahme meinen wir, dass Personen mit rechten Einstellungen sich und ihre Einstellungen immer mehr im öffentlichen Raum zeigen und zur Schau stellen. Das kann beispielsweise in Form von Tragen bestimmter Klamottenmarken, dem Rufen von Parolen oder dem Verklebenvon Stickern mit rechten Botschaften sein. Auch das Beschimpfen, Vertreiben oder körperliche Verletzen von Menschen gehört zu rechter Raumnahme.
• Redebeiträge
  Ein Redebeitrag ist ein gesprochener Beitrag zu einem bestimmten Thema. Ein Redebeitrag ist ähnlich wie eine Rede. Redebeiträge, so wie wir sie meinen, werden auf Demonstrationen und Kundgebungen gehalten.
• Selbstorganisation
  Mit Selbstorganisation meinen wir, dass wir uns gemeinsam organisieren und uns möglichst wenig abhängig von anderen machen. Bei uns soll es niemanden geben, der uns Regeln vorgibt oder sagt was wir machen müssen. Im täglichen Miteinander und in der Organisation des Lixers bestimmen wir so gut es geht selbst. Wir überlegen uns selbst, was gerade wichtig ist und welche Regeln die Leute einhalten müssen, die bei uns mitmachen wollen.
• Sexuelle Orientierung
  Sexuelle Orientierung meint zu wem sich Menschen auf sexueller Ebene hingezogen fühlen. Auch in wen sie sich verlieben hängt oft von ihrer sexuellen Orientierung ab. Einige Menschen denken, dass man als ‘Frau’ nur mit einen ‘Mann’ und als ‘Mann’ nur mit einer ‘Frau’ Sex haben und sich auch verlieben darf. Mit den Geschlechtern ist das aber etwas komplizierter. Es gibt mehrere Geschlechter als nur ‘Mann’ und ‘Frau’, auch wenn viele Menschen denken, dass es nur zwei gibt. Wir finden, dass es total egal ist, was für ein Geschlecht die Person hat mit der man gerne Sex haben möchte und in die man sich verliebt. Es gibt auch Menschen, die ihr ganzes Leben lang gar keinen Sex haben möchten. Auch das ist ok und gut so.
• Skat
  Skat ist ein Kartenspiel für drei Personen.
• Solidarisch
  Solidarisch kommt von Solidarität. Solidarisch heißt so etwas wie ‘füreinander einstehend, miteinander eng verbunden'. Soldiarisch ist, wenn du anderen Menschen hilfst. Dafür musst du die anderen Menschen gar nicht kennen. Man kann solidarisch sein, indem man gemeinsam für gemeinsame oder auch die Rechte von anderen einsteht. Diese Rechte können zum Beispiel bessere Lebensbedingungen oder mehr Gleichberechtigung sein. Manchmal werden Menschen von einem Großteil der Bevölkerung ausgegrenzt und sind so in der Minderheit. Gerade sie sind auf Solidarität angewiesen. Solidarität heißt aber gerade nicht, dass ich mich über die anderen stelle. Solidarisch ist, wenn man sich auf einer Augenhöhe mit den anderen sieht, für die man einsteht.
• Soziale Schicht
  Soziale Schicht meint Merkmale, die eine Gruppe von Personen in einer Gesellschaft gemeinsam hat. Diese Merkmale sind zum Beispiel der Beruf, das Geld das die Menschen zur Verfügung haben oder das Ansehen, das sie besitzen. Außerdem gehört zur sozialen Schicht, ob die Menschen gebildet sind oder nicht. Wenn Menschen wenig Geld haben, haben sie oft auch weniger Zugang zu Bildung. Zur sozialen Schicht gehört außerdem manchmal wo und wie Meschnen wohnen oder wie sie leben. Menschen, die einer weniger angesehenen Schicht angehören, werden von manchen Menschen als weniger Wert betrachtet und aus dem Grund ausgegrenzt.
• Spenden
  Eine Spende ist etwas, was man anderen Menschen gibt, um ihnen zu helfen. Eine Spende ist freiwillig. Das heißt, dass man nichts geben muss, sondern kann, wenn man möchte. Meistens spendet man Geld. Es gibt aber auch Sachspenden. Sachspenden sind zum Beispiel Kleiderspenden. An dieser Stelle ist als Spende Geld gemeint.
• Spendenquittung
  Eine Spendenquittung ist eine offizielle Bescheinigung darüber, dass man Geld gespendet hat.
• Support
  ‘Support’ ist das englische Wort für Unterstützung.
• Transparent machen
  ‘Transparent machen’ heißt so etwas wie aufzeigen oder offenlegen. Alle, die es interessiert, können auf unserer Internetseite nachlesen, woher wir Geld für unsere Projekte bekommen haben.
• Unabhängig
  ‘Unabhängig’ heißt, dass wir nicht auf andere angewiesen sind. Das gilt für die Inhalte angeht, die wir vermitteln wollen. Über unsere Inhalte und darüber, wie wir uns organisieren, entscheiden wir selbst.
• Verantwortungsgefühl für den Laden
  Mit ‘Verantwortungsgefühl für den Laden’ meinen wir ein Gefühl, dass alle, die den Laden nutzen Verantwortung für den Laden übernehmen sollen. Das heißt, dass sie Sorge tragen sollen, dass der Laden so schön und sauber bleibt, wie er ist.
• Vereine
  Ein Verein ist ein Zusammenschluss von Menschen. Ein Verein verfolgt immer ein bestimmtes Ziel. Es gibt beispielsweise Sportvereine, Theatervereine oder auch Nachbarschaftsvereine. Wir als Lixer sind auch ein Verein. Wenn sich einige Menschen zusammen schließen können sie einen Verein gründen. Dafür kann man sich bei einem Amt als Verein eintragen lassen. Als Verein muss man sich an bestimmte Regeln halten. Diese werden in der Satzung festgelegt. Außerdem muss ein Verein einen Vorstand wählen und Mitgliederversammlungen abhalten.
• Vermeintliche Herkunft
  Herkunft ist das woher ein Mensch kommt. Vermeintliche Herkunft meint den Ort wo viele andere Menschen denken, dass eine Person herkommt. Viele Menschen denken zum Beispiel, dass man, wenn man aus Deutschland kommt, eine helle Hautfarbe hat. Das ist aber falsch. In Deutschland leben viele Menschen, die keine helle Hautfarbe haben. Oft sind sie auch in Deutschland geboren. Es gibt Menschen, die denken, dass in Deutschland nur Menschen mit heller Hautfarbe sein dürfen. Sie denken, dass Menschen mit heller Hautfarbe besser sind und mehr können als solche, die eine dunklere Hautfarbe haben. Wenn ein Unterschied zwischen Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe oder der vermeintlichen Herkunft gemacht wird, heißt das ‘Rassismus’. Wir finden, dass keine:r aufgrund von Hautfarbe oder Herkunft ausgegrenzt oder anders behandelt werden darf.
• Workshops
  Ein Workshop ist ein Kurs oder eine Veranstaltung in dem sich eine kleine Gruppe von Menschen mit einem bestimmten Thema auseinandersetzt. Es gibt meistens mindestens eine Person, die sich gut mit dem Thema auskennt und die den Workshop anleitet. Ein Großteil eines Workshops besteht aber oft daraus, dass sich die Teilnehmer:innen Wissen selbst erarbeiten und praktische Übungen machen.
• Zschocher
  Mit Zschocher meinen wir die Leipziger Stadtteile Groß- und Kleinzschocher. Im Wort Zschocher fassen wir die beiden Stadtteile zusammen.